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Arbeitsfreien Tage

Streichung der zusätzlichen arbeitsfreien Tage erfolgreich abgewehrt, sieh News des ZMLP

 

PalaisGouv

Personalpolitik ist nicht Angelegenheit des Parlamentes. Die Mehrheit des Walliser Grossen Rat hat begriffen, dass die willkürliche, strategie- und visionslose Einmischung in der Personalpolitik des Staates kontraproduktiv ist und zu mehr Problemen als zu Lösungen führt. In diesem Sinne freut sich der ZMLP, dass der Grosse Rat seinen Argumenten gefolgt ist und die Motion des PLR-Abgeordneten Marcel Delasoie mit 68 gegen 53, bei 3 Enthaltungen abgelehnt hat. Diese verlangte die Streichung von in der Privatwirtschaft üblichen zusätzlich gewährten arbeitsfreien Tagen wie, Karfreitag, Oster- und Pfingstmontag, 1. August, 26. Dezember, sowie je ein halber Tag für den 24. Dezember, 31. Dezember und 1. Mai. Die Streichung dieser bisher gewährten arbeitsfreien Tage würde einer theoretischen Senkung der Besoldung von ungefähr 2,5% im Durchschnitt entsprechen.

Grossrat Marcel Delasoie ohrfeigt die Staatsangestellten

Geschlossen haben die PLR und CVPO-Abgeordneten die zu verurteilenden und nicht akzeptablen Ohrfeigen von Grossrat Delasoie an die Staatsangestellten unterstützt. Delasoie gab im Le Nouvelliste zu Protokoll, dass die Staatsangestellten am Morgen schlafen würden, währenddem die Angestellten in der Privatwirtschaft für ihren Lohn arbeiten müssen. Im Plenum des Grossen Rates unterstellte er den Mitarbeitenden des Staates, dass sie schon beinahe Arbeitsbedingungen wie die Franzosen hätten, welche nur 35 Stunden pro Woche arbeiten.

Attraktivität des Staates als Arbeitgeber ist in Gefahr. Anpassungen in der Pensionskasse sind unausweichlich

Bereits heute fällt es dem Staat schwer gewisse Berufsprofile zu rekrutieren. Generell ist der Arbeitskräftemarkt trocken und heftig umworben. Mit den sich kumulierenden politischen Attacken auf die Arbeitsbedingungen der Staatsangestellten verliert der Staat das Vertrauen seiner Mitarbeitenden und potentiellen künftigen Angestellten. Hinzu kommt, dass der Staat auch materiell an Attraktivität als Arbeitgeber einbüsst. Alleine die zu treffenden Massnahmen, um die Pensionskasse wieder ins Gleichgewicht zu bringen, werden zu einem schwerverdaulichen Eingriff in die Anstellungsbedingungen der Staatsdiener. Will die Walliser Bevölkerung nicht auf die heutige Qualität der staatlichen Leistungen verzichten, muss dieser Negativtrend unterbrochen werden.

Der ZMLP fordert:

  1. Personalpolitik ist Angelegenheit des Staatsrates und nicht des Parlamentes.
  2. Umsetzung einer globalen Personalpolitik, die sämtliche Bereiche (Lohnsystem, Arbeitsbedingungen: Arbeitszeit, Ferien, Freitage usw. sowie die Pensionkasse) umfasst.
  3. Erhalt der Attraktivität des Staates als Arbeitgeber.
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